Words and Poetic Function
intent on disrupting the agreements
Thursday, November 23, 2017
Checklist
1 Being with you taught me how to be alone
2 You can`t say "It`s not that bad" and "I didn`t know"
3 Evil is focused
4 All is temporary with loss
5 The dog bites
6 The greater messengers died before you
7 The Arab slave trade
8 Can`t see what never hide
9 The circle of reason
10 Tears of butter
11 Sunlight steeped in hell awhile
12 Geographical limitations
13 Rate this translation
14 Artist has become a lifestyle limitation
15 Le beurre Bordier
16 I want 150 people to taste it
17 What canned sardines
18 The sun is an ingredient
19 Laurie Ann
20 Libre Service 1938
21 You inhabit two worlds
22 Dead dirt
23 We use to call it a long film
24 The devil ain`t got no music
25 Human Power is targeted
26 We don`t properly understand Let It Come Down
27 Why are you satisfied with your level of understanding that lead you to that conclusion
28 Media lead urgency
29 Confusion
30 Our vision for us
31 They tore the phone off the wall
32 Cut to the chase
33 degrees
Kosmopolitics – Reclaim Anger. Wut als feministische Kraft
Mit dem Feministischen Salon
«Ich habe
gelernt, meinen Ärger zu nutzen, ehe er meine Visionen verzehrt»,
schrieb die Schwarze Feministin Audre Lorde. Für sie war Wut visionär,
Wut war politisch. Es ist an der Zeit, Wut wieder als eine feministische
Kraft zu entdecken. Eine Kraft, die sich der Domestizierung von
negativen Gefühlen widersetzt, die sich gegen die Betäubung des Denkens
durch die Doktrin der guten Laune auflehnt, die den Sinn für
Ungerechtigkeit und Verweigerung schärft. Eine Kraft, die das «Spiel»
von Macht und Unterdrückung verdirbt. «Killjoy» ist ein Ausdruck für
feministische Wut. Wir können nicht länger zulassen, dass unser Zorn vom
Produktionsapparat abgeschöpft wird, im Nichts verpufft oder sich gegen
uns selbst wendet. Wir dürfen uns nicht einlullen lassen von
Karriereversprechen, Ich-Versautheit oder dem übernächsten angesagten
Unsinn. Lasst uns Feminismus wieder mit Wut aufladen. Das allein ist
noch nicht die Lösung, aber ein Anfang.» (Text vom feministischen Salon)
Der Abend ist eine Hommage an den Zorn – mit Lesungen, Poetry
Slam und Musik von Filmemacherin/Musikerin Jamika Ajalon (Paris) und
Sebastian Rotzler (Double Bass), den Spoken Word-Künstler*innen Fork
Burke (Biel) und Meloe Gennai (Genf) und der feministischen
Bloggerin/Aktivistin Franziska Schutzbach (Basel).
«Reclaim Anger» wurde erstmals 2016 in anderer Besetzung im Theater Neumarkt Zürich aufgeführt.
WEITERES DATUM MIT DEM FEMINISTISCHEN SALON
Montag, 11. Dezember 2017
__________
ÜBER DEN FEMINISTISCHEN SALON
Der feministische Salon veranstaltet intellektuelle, provokative,
politische, lustige, radikale, affektive und nachdenkliche Abende zu
queer_feministischen Themen. Im feministischen Salon gibt es Glitzer und
Dreck, Weichheit und Härte, Negation und Affirmation, Wut und Care,
Politik und Anti-Politik, Fiktion und Utopie, Solidarität und Kritik,
Trash und schlechten Geschmack, Rausch und Depression, Analyse und
Poesie. Und Prosecco und Bier. Hinter dem feministischen Salon stehen
Franziska Schutzbach, Anelis Kaiser und Yvonne Apiyo Brändle-Amolo.